Habe mir heute die Zeit genommen, mal mein Inneres zu zeigen...
„Die innere Zwiesprache ist etwas Schönes, es fängt uns auf, wenn wir unsicher sind und unseren Weg suchen. Sie wird mit der Zeit leiser, weil wir lernen, wieder in ‚Ich-Sätzen‘ zu denken und zu fühlen.“
Ich habe sehr schmerzlich durch den Tod eines Menschen die Erfahrung gemacht, dass die Welt mit einem Mal nicht mehr die gleiche ist.
Für mich ist die Zeit stehengeblieben und hat mich in einem Vakuum zurückgelassen.
Ich suche eine Möglichkeit, Gefühlen, Wut, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Ängste, beim Suchen nach dem Weg zurück ins Leben in Worte zu fassen.
Ich suche Informationen und Hilfe, um wieder Vertrauen
in das neue Leben zu finden. Den Verlust von liebgewonnenen Gewohnheiten, gewohnter Nähe,
gewohnter Freude am Leben wieder zu finden.
Der anstehende Wandel ängstigt mich sehr. Nur langsam kann ich auch wieder die kleinen Dinge sehen, die im Lauf der Zeit als positive Gegebenheiten von mir wahrgenommen werden.
Es bedeutet für mich, einen neuen Blickwinkel auf das Gewesene / die Vergangenheit zu finden, nicht vergessen oder verdrängen. Die Vergangenheit wird immer ein Teil von mir bleiben. Die neue Sichtweise aufs Leben muß ich lernen mit ihr umzugehen und sie für mich „lebbar“ zu gestalten.
Diese Worte hier sollen Erinnerungen und Erfahrungen Raum geben. Sie werden mich ein Leben lang begleiten und nie in Vergessenheit geraten. Ich werde dies immer als Andenken in meinem Herzen bewahren, aber auch allem was da kommen möge, auch gleichzeitig eine Perspektive für die Zukunft geben.
DER MONAT, WO ALLES GESCHAH...
Tipps und Ideen was kann helfen, in der Trauer?
Die Trauer zulassen.
Auch wenn es sich seltsam anhören mag.
Man muss die Trauer zulassen. ...
Sich Zeit nehmen. Jeder hat sein Tempo im Leben. ...
Der Tod als Teil des Lebens. ...
Tiefe Gespräche tun gut. ...
Ablenkung ist absolut OK. ...
Erkennen, dass Trauer auch Liebe ist.
Zu den körperlichen Symptomen der Trauer gehören ein Engegefühl in der Brust, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Muskelschwäche sowie ein Leeregefühl im Magen. Schlaflosigkeit in den Nächten sind inzwischen normal geworden. Oftmals erlebe ich eine starke Müdigkeit und Energielosigkeit. Dies führt bis zu einer Unfähigkeit, Dinge zu erledigen, die ehemals gut von der Hand gingen und heute einfach zum Problem werden.
Lasse die Trauer zu.
Dieser bereits genannte Punkt ist sehr wichtig. Man sollte darüber reden können, leider habe ich dafür keinerlei Anlaufpunkte, ich versuche es demzufolge mit dem Aufschreiben, um mir so alles vom Herzen zu schreiben.
Mit
Menschen darüber reden, die nahestehen, das geht auch nicht gut, gerade
diese haben dafür sehr wenig Verständnis um meine derzeitigen Gedanken,
Gefühle zu verstehen , und die Zeit dafür ist da auch selten bis gar
nicht vorhanden.
ablenken...
Ja das versuche ich zu tun...
Habe zuerst die Dinge erledigt, die mich Geld kosten könnten, habe die Rechnungen bezahlt, die Mahnungen beantwortet, viel aus der Wohnung geräumt, die persönlichen Sachen weggegeben und die gesamten Papiere und Unterlagen durchgesehen und entsorgt.
DAS WAR DANN WOHL EINE FALSCHE HANDLUNG.
Denn dabei sind Dinge hochgekommen, die hätte ich niemals geglaubt, wenn ich sie nicht selbst gesehen hätte...
Im Moment weiß ich noch nicht mal, ob ich sie hier reinschreibe...sie würden enormen Frust, Erstaunen, Schmerz, Wut und unsagbare Traurigkeit in mir immer wieder auslösen, denn erneut würde mir alles durch den Kopf gehen...
33 JAHRE KANNTE ICH DIESEN MANN,
33 JAHRE ERKENNT MAN ZULETZT, NIEMALS WAR ER ENG BEI MIR, ODER ICH NICHT MAL GEDANKLICH ENG BEI IHM...
ER HAT CHRONISCH GELOGEN...
MICH 33 JAHRE BETROGEN...
ZUM LETZTEN JAHR ÜBER ANZEIGEN REGELMÄßIG KONTAKTANZEIGEN GESCHALTET, UM NEUE FRAUEN KENNEN ZU LERNEN...
SICH GETROFFEN, GESCHRIEBEN UND DABEI AUCH MIT EINIGEN IN DEN URLAUB WÄHREND UNSERER EHE GEFAHREN...
Da bleiben sehr viele Dinge unvergesslich...
Die schlimmste Zeit sind die ersten Wochen
Ich erkenne nun hier--und es sind jetzt 6 Monate vorüber, nachdem es geschah, ich brauche lange, sehr lange ehe sich das etwas von meinem inneren Schmerz löst und eines muß ich mir selbst eingestehen, ich bin sogar verwundert darüber, denn das was er mir antat, was ich letztendlich im Nachhinein erfuhr ist nicht gerade erinnerungswürdig und doch....ich erkenne, bis ich das ganze Ausmaß des Verlustes und der Veränderungen realisieren kann, begreife, dass er weg ist, ich nun bis an mein Lebensende alleine sein werde--das tut so weh, das bringt mich in eine totale Hilfslosigkeit und mein Inneres schmerzt...trotzdem !!!
Manchmal stelle ich mir auch die Frage...
Sollte man alleine trauern??
Ich
merke, Trauernde haben in ihrer Situation oft nicht die Kraft, auf
andere zuzugehen. Sie brauchen aber die Wärme, Zuneigung und Hilfe
anderer dringend.
Irgendwann--so hoffe ich, nach einigen Monaten oder manchmal sogar Jahren, werden diese Momente seltener.
Das Leben stabilisiert sich vielleicht wieder. Ich warte auf die Erleichterung, dass der Schmerz über den Verlust ab und zu weniger wird. Und man irgendwann vielleicht wieder unbeschwertere Momente erleben kann.
Was tröstet bei Trauer?
Einfache Dinge wie zuhören, zusammen weinen und vielleicht sogar zusammen lachen können schon wunderbar Trost spenden. Doch wer tut das in meinem Fall mit mir? Leider keiner, wir sind eine sehr kleine Familie und leben örtlich auseinander, man ruft mal an--mehr ist kaum.
"Einfach nichts zu tun, wenn jemand trauert, ist eigentlich immer falsch"
Ja, das merkt man aber erst so richtig, wenn man selbst in dieser Situation ist...man erwartet was, weiß gar nicht recht was, aber diese Ruhe um einen herum, das völlige Nichtreden--Nichtunterhalten--Nichtdiskutieren...mich macht es langsam krank, innerlich und davor habe ich Angst...
Grundsätzlich ist Trauer also keine Krankheit, sie ist ein Heilungsprozess.
Man könnte sagen:
Trauer ist Ausdruck und Bewältigung zugleich: Man muss durch die Trauer hindurch, man muss Trauer ausdrücken und durch den Schmerz hindurch, um sie zu bewältigen.
Nur leider beschäftigt man sich vorher mit dem Thema nie und dann, wenn man unvorbereitet binnen weniger Minuten ansehen muß, wie ein Mensch geht, wie er zusammensinkt, wie er sich nochmals aufbäumt und dann war es das...da ist es schwer von **bewältigen** zu sprechen.
Heute denke ich so...
Was Trauernden helfen kann ...
Wissen,
dass verständnisvolles Zuhören bereits sehr hilfreich ist. Denn eines
weiß ich noch von meinem letzten Verlust--meine 23 jährige Tochter, die
in den Urlaub mit dem Auto fuhr, dort von einem achtlosen Autofahrer
totgefahren wurde und nie wieder daheim ankam...
schon wenn man das einmal erlebte, ein Kind zu verlieren ist immer wieder das Schlimmste was passieren kann, dann Jahre danach den Partner zu verlieren, erinnert man sich, es war damals schon immer gut, wenn ich über sie reden konnte, von ihr erzählen konnte, und viele, viele Erinnerungen aussprechen konnte...
heute und jetzt wäre das auch gut für mich, leider ist fast keiner da, der sich die Zeit oder die Ruhe nimmt, das zu tun...
wie viele--unendlich viele Erlebnisse und Begebenheiten hat man mit seinem Partner erlebt--die guten und die weniger Guten, jedoch daran zu denken, darüber zu erzählen und somit an die schönen gemeinsamen Zeiten denken zu dürfen/können, würde sehr helfen den Schmerz, den Druck, die innere Zerissenheit über soetwas Schlimmes besser zu ertragen...
gerade die schönen Zeiten und gemeinsam erlebten schönen Dinge helfen mir weiter, über die weniger guten Zeiten, die bei mir vor allem nach seinem Weggehen durch Finden von vielen erschütternden Wahrheiten und Unterlagen aus seinem Leben, von denen ich weder was ahnte, noch was wußte, noch jemals eine kleine Andeutung von mir bemerkt wurden, gefunden habe, aber doch nun erstaunlicherweise gerade diese herrlichen Zeiten die Oberhand bekommen...
ich finde es sogar gut und heilsam, wenn man die guten Zeiten eher im Kopf hat, als das, was nur Ärger gebracht hätte, hätte ich es zu seinen Lebzeiten erfahren...das Gehirn weiß da schon Bescheid, wie es richtiger ist sich eher sowas zu merken, als NUR sich am Elend festzuhalten...
Gelassen bleiben, wenn Trauernde weinen.
Tja weinen...das ist bei mir so eine Sache...seit vielen Jahren kann ich nicht mehr richtig lachen und schon gar nicht mehr weinen...wie das zusammenhängt weiß ich wirklich nicht, aber auch dafür gibt es bestimmt irgendeine Antwort, werde es mal versuchen, herauszufinden...
Weinen gehört zur Trauer (wer nie weinen kann, wird depressiv).
...kann und soll man das so festlegen?...jedes Wesen verarbeitet soetwas anders und ich denke und hoffe, depressiv werde ich nicht...denke und hoffe es, wissen kann man es nie...die Zeit arbeitet im Moment mit allen Dingen, Erfahrungen dazu, Erledigungen dazu und weitere Erkenntnisse die ich so nach und nach erfahre, gegen mich...NOCH!!
Zuhörbereitschaft anbieten, aber nur, wenn man dafür auch die Zeit und die Ruhe hat....gut gesagt, diese Menschen gibt es um mich herum kaum...jedoch eines erkenne ich bereits, wenn man versucht, weil es an mitfühlenden, redebereitschaften, zuhörenden Menschen fehlt, alles nur mit sich alleine zu klären, ist das ein sehr schwieriger, wenn nicht gar kaum zu schaffender Weg...man hat zu den Dingen, über die man nachdenkt, keinerlei Gegenrede, man irrt sich vielleicht beim innerlichen Nachdenken und Entscheidungen treffen, aber keiner sagt einem--das ist falsch so...man verrennt sich dabei schnell oder man verunsichert sich selbst, weil man anfängt, an sich selbst zu zweifeln...
Wie verändert Trauer einen Menschen?
Viele
trauernde Menschen leiden unter Schlaflosigkeit, ja und genau das ist
es, was mir fast jede Nacht so geht...wache gegen 3.00 auf und komme vor
5.00 nicht wieder in den Schlaf...stehe mal auf, bleibe mal liegen,
aber der Schlaf kommt nicht und es beginnt das Kopfkino und das ist die
schlimme Zeit, wo alles wieder wie ein Film abläuft...wo man dann
eigentlich nur noch mit den sehr belastenden Bildern der letzten Minuten
konfrontiert wird und man einfach nicht weiß, wie man das überwinden
soll, abstellen soll--denn eines weiß man--vergessen geht gar nicht!
Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit....auch hier denkt und merkt man, innerlich ist bei all dem Erlebten etwas kaputt gegangen, damals ( vor nun 32 Jahren!!!) bei dem Tot meiner Tochter fühlte ich danach ebenso...Kraft, Widerstand, Wegstecken von anderem Ärger, sich gegen andere wehren...all das geht nicht mehr so gut wie vorher und nun hier mein 2. Erlebnis in meinem Leben, das hat mir wieder einen Teil meiner Kraftreserven genommen und ich stelle manchmal fest, viel sind nicht mehr da von den Reserven, denn das Alter überhaupt nimmt schon viel Kraft, dann solche Erlebnisse durchleben sind innere Quahlen, die man durchleben muß, da stößt man schnell mal ans Limit und kann einfach nicht mehr weiter.
Andere vergraben sich in Ablenkung.
Das habe ich bisher nur einmal angefangen, bin 14 Tage mit einer Bekannten weggefahren und mußte eine enorme Pleite dabei erleben...wenn überhaupt wieder Mal verreisen, dann NUR alleine...das bin ich ja nun, das bleibe ich nun...
Wieder andere sind kontrolliert und die nächsten haben vielleicht schon Verluste erlebt und haben Erfahrungen gesammelt...
ich denke zu dieser Gruppe zähle ich mich am ehesten...keiner soll sehen wie es mir geht, kaum einem erzähle ich so richtig, wie mein Inneres aussieht und somit verhärtet das alles, zumal wie gesagt, ich all das nun zum 2. Mal durchmache und denke manchmal sogar, ich werde langsam verrückt...
Wie kommt man aus der Trauer heraus?
Wie kann man die Trauer überwinden?
HERAUSKOMMEN?
ÜBERWINDEN??
Trauer zulassen--so sagt man leger...aber wie geht das, wie macht man das, was macht man da???
Gedanken niederschreiben. ...
Na toll, das mache ich ja gerade hier und ein Buch über mein gesamtes Leben in Form von einzelnen Begebenheiten die da waren, habe ich bereits fertig...habe aber im Moment nicht die Kraft und nicht den Nerv, diese fast 400 Seiten endlich mal geschlossen durchzulesen, ob denn was fehlt oder etwas daneben ging bei der Beschreibung...vielleicht kommt diese Zeit noch und die dazugehörende Kraft und Konzentration auch mal wieder...
Ablenkung suchen....
Etwas Gutes antun....
ja was ist das ???
zur Zeit ist es sehr schwierig, das was mir heute einfällt, nervt mich morgen, was ich heute gern mal tun würde, ist morgen ausgeschlossen und so wird es seine Zeit brauchen, um da das Richtige zu finden, damit ich--und nur ich zuletzt sagen kann--JA, ES TAT GUT!
Hilfe in Anspruch nehmen. ...
Mit anderen Trauernden austauschen...
ja, versuche ich...mit der Hilfe ist es weniger gut, weiß noch nicht wo, bei wem und die richtige Art...aber den Austausch habe ich gesucht, in einem Forum...aber bereits jetzt erkenne ich, das ist es nicht, die da antworten, fühlen alle anders als ich...
EIN TOD OHNE GESCHICHTE
Was macht die Situation nach einem plötzlichen Tod so außergewöhnlich?
Professionelle
Trauerbegleiter bestätigen diese Beobachtung: ein unerwarteter
Todesfall verlängert und vertieft die Trauerarbeit. Gerade weil er so
plötzlich und umfassend über die Angehörigen und Freunde hereinbricht,
weil er nicht eingebettet ist in eine Geschichte, die ihn erklärbar
macht und somit leichter zu ertragen. Oft entsteht ein Gefühl, das den
Tod vermeidbar erscheinen lässt, wenn man nur mehr getan hätte oder wenn
alles ganz anders gekommen wäre.
WAS EIN PLÖTZLICHER TOD AUSLÖSEN KANN...
Welche Auswirkungen kann der plötzliche Tod einer nahestehenden Person haben?
Fassungslosigkeit
und Gefühl der Unwirklichkeit, Betäubung und Benommenheit, starke
Bindung an den Verstorbenen, Spüren der Gegenwart des Verstorbenen,
Frage nach dem Warum und Suche nach dem Schuldigen, Angst und Ohnmacht,
Beunruhigung und Depression, Aggressivität und Wut, Weigerung, den
Alltag zu bewältigen.
Trifft der Tod ein Kind, verstärken sich diese möglichen Reaktionen ebenso...ich weiß wovon ich rede, denn das machte ich damals alles schon mal durch.
Die Zeit ist das zentrale Thema der sehr persönlichen, sehr intimen Trauerarbeit eines jeden einzelnen Menschen. Weil der Todesfall so plötzlich geschehen ist und keine Zeit ließ, sich mit ihm „auseinanderzusetzen“, braucht die anschließende Trauer um den Toten umso mehr Wochen, Monate, oft Jahre. Ein schnelles Ende ist also nicht zu erwarten, und die Frage, ob es irgendwann auch wieder aufhört, kann klar verneint werden.
Die
Trauer um einen Verlust hört nie mehr auf...das stimmt und ich weiß es
und wie viele Menschen ( zu denen ich vorher auch gehörte) können das
Ausmaß dessen, was da in einem drinnen alles vorsichgeht-kaputtgeht gar
nicht erfassen, man muß es erleben, um es zu begreifen.
DIE SPIRALE NACH DEM PLÖTZLICHEN TOD
Wie vollzieht sich der Trauerprozess nach einem unerwartetem Todesfall?
Der
Trauerprozess vollzieht sich in spiralförmigen Bewegungen mit vielen
Rück- und Fortschritten eher langsam, und er bleibt dabei immer ein
Begleiter, der in jedem Fall dazugehört, weil sich das persönliche
Verhältnis zum Toten gewandelt hat. Er wird Teil des eigenen Lebens,
auch wenn der Verstorbene nicht mehr da ist...man denkt über ihn, weil
man nun mit ihm denkt, man denkt an seiner Stelle mit und versucht
Entscheidungen so zu fällen, als wäre er noch da.
Ich
habe keine Angst, den Namen des Verstorbenen zu erwähnen. Erzählungen
von Begegnungen und gemeinsamen Erlebnissen sind kostbare Geschenke der
Erinnerung.
Viele Trauernde leiden darunter, dass der Verstorbene
jetzt auch noch ‚totgeschwiegen‘ wird...das wird er nie, es waren ja 33
Jahre, die man gemeinsam ging, wo man gemeinsame Probleme löste,
gemeinsame Höhen und Tiefen erledigte und das bindet enorm, auch mit den
Zeiten, die mal so gar nicht gut liefen und die hatten wir zur
Genüge...da war immer seine Arbeit als absoluter Vorrang und sein Haus,
sein weit weg wohnen dazwischen, erst nur die Wochenenden nur bei mir,
dann nach dem schlimmen Vorfall des Hausverkaufes an den betrügerischen
Käufer seines Hauses--ab 2019 hier in Leipzig wohnend, alles Dinge die
so gar nicht fördernd für eine Ehe sind, und letztendlich die Erfahrung
-- erst nach seinem Tod -- seines Doppellebens was er führte mit vielen
anderen Frauen...was solls, jetzt ist er weg, ich kanns nie mehr klären
und bin--wenn es selbst mich und alle anderen erstaunt gewillt, eher und
mehr an die guten Zeiten zu denken, als das, was da an solchem Betrug
durch ihn an mir zu Tage kam, alles schlecht zu reden...ändern geht
nicht mehr, klären auch nicht.
hier mal ein paar Gedanken anderer, fand es beim Stöbern zum Thema im Internet...
Todestag
Ein
Jahr ist seit dem Todesfall vergangen. In rascher Reihenfolge jähren
sich nun die Ereignisse: Die letzten Tage mit der / dem Verstorbenen,
der Todestag. In dieser Zeit kann der Schmerz noch heftig aufflammen,
noch einmal kommen die vergangenen Erlebnisse und Gefühle ganz nah. Und
doch ist die Zeit verstrichen.
Ich habe erfahren: Leben ohne den Verstorbenen ist schmerzhaft, aber möglich. So spielen bei aller Trauer auch Dankbarkeit und Hoffnung mit.
Nun erst mal bis hierher...geschrieben am 3.6.2023
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